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Fayebulous

Wie lange beeinflusst Corona noch unser Leben?

Hey,

ihr alle da draußen. Ja ich lebe noch, meine nicht vorhandene Motivation hat mal wieder gesiegt, weshalb mein letzter Post nun mittlerweile mehrere Jahre her ist. Es tut mir wirklich leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, da ich viele Kommentare bekommen habe, wobei immer wieder der Wunsch aufkam, dass ich mehr schreiben sollte. Irgendwie bereue ich es im Endeffekt immer, dass ich so inaktiv bin, da wenn ich mal am Schreiben bin es mir unfassbar viel Spaß macht, aber mein Hauptproblem ist, dass ich ziemlich perfektionistisch bin, was das Schreiben bin und egal welches Thema mir für einen neuen Blogeintrag einfällt, ich das Gefühl habe, dass es nicht gut genug ist. Trotzdem habe ich mich jetzt dazu entschieden wieder etwas zu schreiben. Ich kann euch nicht versprechen, dass ich wieder aktiver werde und es ab jetzt nur so von neuen Posts regnen wird, aber ich versuche es und das ist doch schonmal ein Anfang oder?

Im Moment gibt es ja immerhin ein Thema, dass uns alle beschäftigt und sicher unser Leben in kleinen bis großen Teilen beeinflusst. Ja ich spreche von Corona, von was auch sonst:)

Vor einem Jahr war ich mir sicher, dass nach mindestens einem Monat jegliche Maßnahmen aufgehoben werden und wir unser Leben genauso wie vorher weiter leben können. Aber falsch gedacht, mittlerweile beeinträchtigt das Virus unser Leben schon seit über 12 Monaten und trotz jeglicher Lockdowns, Impfstrategien und Schließungen von Läden, Restaurants oder Schulen ist kein wirkliches Ende der Pandemie in Sicht. Ich weiß nicht wie es euch ging, aber am Anfang des ersten Lockdowns empfand ich die Coronamaßnahmen als eine Entschleunigung des stressigen Alltags und als Möglichkeit sich mehr mit sich selbst beschäftigen zu können und den Dingen nachzueifern, zu welchen man normalerweise keine Zeit hat. Wenn ich an die damaligen TikTok Trends oder Instagram Stories denke, fallen mir direkt jegliche Home-Workouts, Koch- und Backvideos oder Bastel- und Mal-DIY's ein. Auch ich habe damals die freie Zeit genutzt um viel zu lesen, Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mich auf mein Abitur vorzubereiten und Sport zu machen. Doch spätestens nach einem Monat haben mir meine Freunde, die lustigen Schulstunden oder Restaurant-/Kino- oder Clubbesuche angefangen zu fehlen und ich wollte mein altes Leben so schnell wie möglich wieder zurück. Spätestens als mein Abitur geschrieben war (was dank Corona besser als gedacht lief :)) und der Abiball, die Mottowoche und der Abistreich abgesagt wurden, konnte der Lockdown und der neue Alltag nicht weiter romantisiert werden. Auch der Sommer, für welchen meine Freunde und ich uns vorgenommen hatten so viel Zeit wie möglich zusammen zu verbringen, bevor sich unsere Wege aufgrund von Auslandsaufenthalten oder Umzügen bedingt durch den Anfang des Studiums trennen würden, gestalteten sich anders als erhofft. Vor allem der geplante Urlaub zusammen und die wöchentlichen Clubbesuche fielen ins Wasser.

Wenn ich damals gewusst hätte, wie sich die Lage weiterentwickelt und das Corona uns noch so lange beschäftigen würde, hätte ich mich sicher nicht über die damaligen Maßnahmen und Beeinträchtigungen beschwert. Mittlerweile sind fehlende Clubbesuche eines der geringsten Probleme, denn die Zahl der bisherigen Covid-19-Todesfälle ist erschreckend. Ebenso die Tatsache, wie viele Menschen durch die Schließungen von öffentlichen Einrichtungen ihren Job verloren haben oder in finanzielle Nöte geraten sind. Probleme wie häusliche Gewalt, Angststörungen oder Depressionen nehmen durch jeden weiteren Lockdowntag zu. Die einen werden von Existenz oder Zukunftsängsten geplagt, andere wiederum kommen nicht mehr mit den reduzierten oder fehlenden sozialen Kontakten klar. Niemand weiß wie lange unser Leben noch eingeschränkt sein wird und immer mehr Menschen wissen nicht wie lange sie dem Ganzen noch standhalten können, egal ob Schüler, Student oder Arbeitnehmer. 

Mir persönlich geht es momentan trotz der Umstände ziemlich gut. Ich habe das Glück, dass meine Universität sehr organisiert bezüglich der Online-Vorlesungen ist und uns Studenten bei Fragen immer zur Seite steht. Außerdem habe ich  eine tolle Familie und super Freunde, welche ich zwar nicht mehr so häufig in der Realität sehen kann, aber dank des Internets und sozialen Netzwerken wie WhatsApp oder Skype trotzdem mit ihnen im ständigen Kontakt bin. Als Ausgleich zu meinem Unialltag versuche ich viel spazieren zu gehen oder Home-Workouts zu machen, auch wenn mir oft die Motivation dafür fehlt ;) Dank der laufenden Impfungen bin ich jedoch optimistisch, dass wir in 2022 hoffentlich wieder in unseren normalen Alltag zurück kehren können.

Wie geht es euch in der momentanen Situation? Kommt ihr gut mit den Beschränkungen klar? Wofür seid ihr im Moment dankbar und was macht ihr, wenn es euch mal schlecht geht? Wie geht eure Schule/Universität mit der Coronalage um? Wie lange denkt ihr wird uns das Virus noch begleiten und was werdet ihr als erstes machen wenn alle Maßnahmen wieder aufgehoben sind? Schreibt es mir in die Kommentare:)

xoxo eure Fayebulous

 

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M
Sag nie wieder, dass deine Einträge nicht gut genug sind! Sie sind einfach nur super! Schreib einfach drauflos... und lade dann einfach hoch. Alle hier lieben deinen Blog und freuen sich über jeden neuen Eintrag, egal ob gut oder schlecht! Und dass du nur wegen Unsicherheit nichts schreibst ist ziemlich doof! Es würde mich unglaublich freuen, wenn du jetzt immer regelmäßig etwas neues schreibst, deine Einträge versüßen mir den Tag! Du bist toll wie du bist! LG!
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M
Cool, dass du zurück bist! Dein neues Design ist der Hammer!
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H
So schön, das du wieder zurück bist! Mir geht es momentan leider sehr schlecht, da dieses ganze Alleine sein mich ganz verrückt macht. Helfen tut mir nur Musik und Lesen. Wenn ich das tue , ist die Welt für einen Moment wieder in Ordnung. Letzte Woche war ich zum ersten Mal seit Anfang Dezember wieder in der Schule. Das hat mir total gutgetan. Endlich mal wieder ein bisschen Normalität und Freunde sehen.... Ich denke , das Virus wird uns noch eine Weile begleiten, aber so im Sommer wird es wie letztes Jahr glaube ich besser werden, weil dann auch mehr Leute geimpft sind. Und wenn die Maßnahmen erstmal weg sind, geht es nach Kroatien zu meiner Oma, die ich wegen Corona schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr gesehen habe. Liebe Grüße und bleib gesund! Helli
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